Samstag, 15. Juni 2013

Sammelreview #3: A Marshal will never forget



Wie mein Kollege Outlaw möchte ich auch einige Kurzreviews veröffentlichen. Hier finden möglicherweise spannende Serienepisoden, kleinere Filme, Mainstream, Dokus, Fernsehfilme Platz. Eben die kleinen Streifen über welche man nicht so viel schreiben kann, sie aber auch nicht vergessen möchet.

The Girl from the Naked Eye

Dieser kleine Film ist eine Mischung aus Film Noir und B – Action Movie mit Krimielementen. Doch leider ist es bei diesem ambitionierten Versuch geblieben. Die Geschichte um einen Bodyguard, der einen Tod einer Prostituierten untersuchen möchte zieht sich aber zu sehr in die Länge. Die vom Trailer versprochene Action kommt viel zu kurz. Der große an einem Stück gefilmte Kampf im Flur ist eins zu eins aus dem Film Oldboy entnommen. Die Darsteller sind zum größten Teil unbekannt. Bis auf einige ehemalige Pornostarlet welche angekündigt, aber nur benutzt wurde um Käufer anzulocken. Grenzwertige Methoden. So bleibt eigentlich nur die schöne Bildsprache. Mit dem düsteren und depressiven Look erinnert der Film stark an alte Film Noir Werke. Das ist leider alles was positiv an dem Film anzumerken ist. Alles in allem enttäuschend und doch nur für Filmfans des B- Bereichs sehenswert, welche alles schon haben.

4/10

Street Gangs- Show No Mercy


Ebenso wie Outlaw habe ich den Film mit großer Erwartungshaltung gesehen. Deutsche Martial Arts Filme findet man schließlich in Deutschland so gut wie nicht. Es gab die Serie der Puma, den Film Kampfansage und die Serie Lasko - die Faust Gottes. Das ist leider sehr wenig. Street Gangs schafft es nicht eine Renaissance im Genre einzuläuten. Der Hauptdarsteller Mike Möller macht einen guten Job. Mit seinen Kampfsportkünsten überzeugt er und zeigt, dass auch in Deutschland gute Actionfilme möglich sind. Und das wiederrum ist im Endeffekt dessen größte Schwäche. Die Darsteller können überhaupt keine Gefühle glaubhaft zeigen, der Nebendarsteller Landwehr (Kampfansage, Lasko) wurde nur aus Marketing eingestellt und die Geschichte über rivalisierende Banden sorgt für fremdschämen. Leider werden auch die Kampfszenen im Vergleich zu einem The Raid sehr ermüdend je länger der Film dauert. Dennoch können 1-2 härtere Fights, die genretypischen Trainingssequenzen und eine gute Kameraführung überzeugen. Für einen deutschen Film gibt es gute

5/10

Purple Storm – (Dt. Anti Terror Force)


Zu meiner großen Freude habe ich festgestellt, dass es sich bei dem peinlichen deutschen Titel Anti Terror Force um einen klassischen HK Actionfilm der 90er Jahre. Da auch noch der gute alte Jackie Chan seine Finger als Produzent im Spiel hat kann man von einem guten altmodischen Film ausgehen. Kampfszenen fallen komplett raus. Dennoch bietet der Film solide inszenierte Schießereien die den Zuschauer bei Laune halten. Die Story handelt von einer Terrorgruppe welche mit Hilfe des titelgebenden Purple Storm ein neues Kambodscha ausrufen möchte. Einer der Mitglieder erleidet eine Amnesie und wird auf der Seite der Polizisten ausgenutzt. Dazu gibt es noch bekannte Gesichter in den Nebenrollen und der Action Snack ist fertig. So reicht es trotz Kampfsportmangel für mich für verdiente

7/10


Donnerstag, 13. Juni 2013

Reminder: Termin der nächsten Mannheimer Filmbörse


Hier schon mal ein kleiner Reminder an all diejenigen, die gerne schon mal im Vorraus Kohle für die nächste Börse sparen wollen. Der Termin der nächsten Filmbörse in Mannheim ist der

14.09.2013

Wie immer freuen wir uns darauf und werden über unsere Wünsche und Wunschlisten im Voraus informieren. Bis dahin immer schön fleißig Filme schauen und Quadrataugen lesen!

Euer Outlaw

Mittwoch, 12. Juni 2013

Sammelreview #2: Von Riesenspinnen, Genhackern und seltsamen Sphären



Liebe Filmsammler und Filmfreunde, erneut klingelte der Postbote an der Tür und brachte mir ein Päckchen voller Filme, die ich schon länger mal auf meiner Wunschliste stehen hatte. Heute widmen wir uns in einem kurzen Überblick den SciFi-Streifen Gene Generation und Der Tag, an dem die Erde still stand, wie auch dem klasse Tierhorror-Streifen Spider City. Viel Spaß dabei!

The Gene Generation

Basierend auf einer Comic-Vorlage ist The Gene Generation SciFi in einer reichlich düsteren und vor allem mehr als nur bizarren und skurrilen Welt, in der vor allem die Ideen faszinieren, mit denen dieser Ort gestaltet wurde. Die Menschheit steht kurz vorm Aussterben und die Vorräte scheinen knapp zu werden, wer die neue Stadt „Demeter“ beziehen will, muss außerdem eine bestimmte DNA besitzen. Dann gibt es da noch die DNA-Hacker, die denjenigen die DNA klauen, wie auch die Killer, die diese Hacker zur Strecke bringen sollen – und hier beginnt unser Abenteuer in eine etwas verwirrende Geschichte, die visuell vor reichlich schlechten CGI-Effekten nur so strotzt und dennoch durch ihren Stil zu beeindrucken weiß. Spannend ist das Spektakel hier dennoch und auch die Action kommt nicht zu kurz, auch wenn jene schon viel zu oft viel besser inszeniert wurde. Eine Kaufempfehlung für SciFi-Fans, alle anderen sollten erst mal probeschauen. 7 von 10 Punkten.

Der Tag, an dem die Erde still stand

Der bekannte Streifen mit Keanu Reeves, welcher den etwas apathischen Alien Klaatu spielt, kommt mit einer klaren Massage daher: Ihr Menschen macht die Welt kaputt, ihr Menschen müsst dafür bezahlen. Somit entpuppt sich der Tag, an dem die Erde still stand zu einem etwas langweiligen Öko-Thriller auf SciFi-Invasions-Basis, der leider trotz seiner 99 Minuten einige Längen vorzuweisen hat, dennoch ganz solide Spannung bietet, die durch nette Effekte aufgepeppt wurde. Natürlich bringt einen die Geschichte zum Nachdenken – vor allem wenn man bedenkt, wie seltsam doch unser Klima dieser Tage ist. Alles in allem gibt es 6 von 10 Punkten, kann man durchaus mal schauen, muss man aber nicht, vor allem wenn man schon zigtausend Filme mit der selben Thematik in der Sammlung stehen hat.

Spider City

Und das beste kommt heute zum Schluss: Spider City, der einfach grandiose Tierhorror unter der Regie von Tibor Takács. Teile einer russischen Raumstation fallen auf die Erde und landen mitten im U-Bahn-System New Yorks. Mit an Bort: Eine tödliche Spinnenart, deren Gift ihre Opfer innerhalb kürzester Zeit um die Ecke bringt und die Eier in jenen ablegt, um sie als Wirt zu nutzen. Als wäre das nicht genug, wachsen die Viecher rasend schnell und werden bald zu richtigen Monstern. Natürlich darf eine Regierungsverschwörung hier nicht fehlen und ruckzuck nimmt Spider City Fahrt auf, überrascht mit toller Action, Spannung und vor allem mit relativ guten CGI für einen B-Movie. Ganz klar würde ich diesen Film allen Tierhorror-Fans empfehlen, wer Angst vor Spinnen hat sollte vielleicht eher einen Bogen drum machen. Denn hier krabbeln die Insekten fieser als je zuvor – Arac Attack ist nix dagegen. Kaufempfehlung und klare 8 von 10 Punkten für eine Stadt voller Spinnen.