Mittwoch, 12. Juni 2013

Sammelreview #2: Von Riesenspinnen, Genhackern und seltsamen Sphären



Liebe Filmsammler und Filmfreunde, erneut klingelte der Postbote an der Tür und brachte mir ein Päckchen voller Filme, die ich schon länger mal auf meiner Wunschliste stehen hatte. Heute widmen wir uns in einem kurzen Überblick den SciFi-Streifen Gene Generation und Der Tag, an dem die Erde still stand, wie auch dem klasse Tierhorror-Streifen Spider City. Viel Spaß dabei!

The Gene Generation

Basierend auf einer Comic-Vorlage ist The Gene Generation SciFi in einer reichlich düsteren und vor allem mehr als nur bizarren und skurrilen Welt, in der vor allem die Ideen faszinieren, mit denen dieser Ort gestaltet wurde. Die Menschheit steht kurz vorm Aussterben und die Vorräte scheinen knapp zu werden, wer die neue Stadt „Demeter“ beziehen will, muss außerdem eine bestimmte DNA besitzen. Dann gibt es da noch die DNA-Hacker, die denjenigen die DNA klauen, wie auch die Killer, die diese Hacker zur Strecke bringen sollen – und hier beginnt unser Abenteuer in eine etwas verwirrende Geschichte, die visuell vor reichlich schlechten CGI-Effekten nur so strotzt und dennoch durch ihren Stil zu beeindrucken weiß. Spannend ist das Spektakel hier dennoch und auch die Action kommt nicht zu kurz, auch wenn jene schon viel zu oft viel besser inszeniert wurde. Eine Kaufempfehlung für SciFi-Fans, alle anderen sollten erst mal probeschauen. 7 von 10 Punkten.

Der Tag, an dem die Erde still stand

Der bekannte Streifen mit Keanu Reeves, welcher den etwas apathischen Alien Klaatu spielt, kommt mit einer klaren Massage daher: Ihr Menschen macht die Welt kaputt, ihr Menschen müsst dafür bezahlen. Somit entpuppt sich der Tag, an dem die Erde still stand zu einem etwas langweiligen Öko-Thriller auf SciFi-Invasions-Basis, der leider trotz seiner 99 Minuten einige Längen vorzuweisen hat, dennoch ganz solide Spannung bietet, die durch nette Effekte aufgepeppt wurde. Natürlich bringt einen die Geschichte zum Nachdenken – vor allem wenn man bedenkt, wie seltsam doch unser Klima dieser Tage ist. Alles in allem gibt es 6 von 10 Punkten, kann man durchaus mal schauen, muss man aber nicht, vor allem wenn man schon zigtausend Filme mit der selben Thematik in der Sammlung stehen hat.

Spider City

Und das beste kommt heute zum Schluss: Spider City, der einfach grandiose Tierhorror unter der Regie von Tibor Takács. Teile einer russischen Raumstation fallen auf die Erde und landen mitten im U-Bahn-System New Yorks. Mit an Bort: Eine tödliche Spinnenart, deren Gift ihre Opfer innerhalb kürzester Zeit um die Ecke bringt und die Eier in jenen ablegt, um sie als Wirt zu nutzen. Als wäre das nicht genug, wachsen die Viecher rasend schnell und werden bald zu richtigen Monstern. Natürlich darf eine Regierungsverschwörung hier nicht fehlen und ruckzuck nimmt Spider City Fahrt auf, überrascht mit toller Action, Spannung und vor allem mit relativ guten CGI für einen B-Movie. Ganz klar würde ich diesen Film allen Tierhorror-Fans empfehlen, wer Angst vor Spinnen hat sollte vielleicht eher einen Bogen drum machen. Denn hier krabbeln die Insekten fieser als je zuvor – Arac Attack ist nix dagegen. Kaufempfehlung und klare 8 von 10 Punkten für eine Stadt voller Spinnen.

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