Freitag, 31. Mai 2013

Sammelreview #1: Kurze Einblicke in Outlaw's letzte Käufe


Liebe Filmsammler und Filmfreunde, hiermit präsentieren wir euch nach einer etwas längeren Zeit der Blog-Abstinenz ein neues, informatives Format: Kleine Reviews zu kleinen Filmen, Filme die entweder Geheimtipp oder Rohrkrepierer sind, Filme, wie man sie sich gerne mal als „Betrag-Rundmacher“ zu größeren Anschaffungen zulegt. Ich habe mal wieder bei Rebuy bestellt und ein paar sehr nette Streifen für sehr wenig Geld abgreifen können. Was das für Werke sind und wie sie abgeschnitten haben, lest ihr jetzt in unserer ersten Sammelreview.

Black Death

Die Pest hat das halbe Land niedergerafft, nur ein Dorf scheint sich gegen die Krankheit zu stellen. Eine kleine Gruppe von Kriegern und Rittern macht sich zusammen mit dem Mönchsnovizen Osmund auf die Reise, um in diesem düsteren Epos den Grund für die Unversehrtheit zu finden: Hexerei oder Gegenmittel? Black Death fängt fies, schmutzig und unfreundlich an und endet genau so. Für Freunde des düsteren Mittelalters, die vom ganzen Glanz strahlender Ritterlichkeit die Nase voll haben, ist Black Death ein gefundenes Fressen, obendrein ziemlich blutig und das mit einer Altersfreigabe ab 16 – hat die FSK hier was verpennt? Zusammen mit der recht plakativen Religionskritik bietet Black Death Action und Horror, auch wenn sich ein paar Längen einschleichen und das Ende einen ziemlich herunterzuziehen vermag. Alles in allem: Kaufempfehlung.

7/10

Street Gangs

Ein deutscher Postapokalypse-Actioner (zumindest scheint man sich hier diesem Thema nähern zu wollen), Terror auf den Straßen, Gangs die sich gegenseitig bekriegen: Und das alles mit einer reichlich bescheuerten und viel zu wenig ausgestalteten Geschichte. Hier gibt es eigentlich knapp 100 Minuten nur auf die Fresse, allerdings ganz klar großartig koreographiert. Mike Möller macht seine Sache als Kämpfer ganz großartig, als Schauspieler und vor allem in den Rückblenden mit einer sehr, wirklich sehr seltsamen Vokuhila-Perücke, kommen dann allerdings einige Schwächen zum Vorschein. Dass hier mit Mathis Landwehr, bekannt aus Kampfansage und Lasko, geworben wird, obwohl er vielleicht insgesamt fünf Minuten zu sehen ist, kurz bevor er abtritt, kann man sehen wie man will – ich hätte mir allerdings mehr von ihm erwartet. Alles in allem ist das hier ein Fest für Martial-Arts-Freunde, auch wenn man aus den knapp 100 Minuten locker hätte 60 machen können, denn irgendwann werden die Fights schlicht und ergreifend langweilig.

5/10

Battleship

Zu guter Letzt ein weiterer Film aus der Kategorie „Aliens greifen wieder an“? Nicht ganz denn diesmal spielt das ganze auf einem Boot: Bombastisch und spannend inszeniert hat mich Battleship größtenteils umgehauen. Ganz schön amerikanisch kommt das Ganze daher - kann einen stören, wenn man allerdings einfach das Hirn ausschaltet und die Action genießt, stören einen höchstens ein paar kleinere Längen, über die ich allerdings einfach mal wohlwollend hinwegblicken möchte. Ein ganz großes Lob geht dabei an die Effektschmiede, die hier wahrlich große Arbeit geleistet hat und qualitativ an Transformers erinnern lässt – kein Wunder, steckten doch auch die Macher von eben jenem Film hinter Battleship. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung für Action- und SciFi-Fans.

8/10

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